Handball

Bericht der Abteilungsleitung

Saison 2023/24

Interview Abteilungsleiter Sebastian Wachtarz

Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf, wenn du an die letzte Saison denkst?

Handball in Köngen ist ein Publikumsmagnet. Wir hatten sehr oft eine volle Halle und das nicht nur bei den Derbys der ersten Damen- und Männermannschaft, sondern auch bei Jugendspielen oder den zweiten und dritten Mannschaften. Sportlich hat mich die letzte Saison absolut begeistert. Sowohl bei den Aktiven, als auch im Jugendbereich haben wir mehr erreicht als wir uns als Ziele gesteckt hatten. Es freut mich natürlich sehr, dass die Arbeit der Trainer*innen und Betreuer*innen sich in den Erfolgen widerspiegelt.

 

Was waren Deine persönlichen Highlights im letzten Jahr?

Der Klassenerhalt der 1. Frauenmannschaft ist definitiv ein Highlight. Sie haben große Moral und Kampfgeist bewiesen und sich aus dem Tabellenkeller heraus gekämpft. Der Aufstieg der Männer 2 freut mich sehr. Sie haben eine super Saison gespielt und starten nächstes Jahr in der Bezirksklasse, wo vor ein paar Jahren noch die Erste gespielt hat. Das Derby gegen den SKV Unterensingen war ebenfalls ein Highlight. Die Halle platzte aus allen Nähten, super Stimmung und am Ende ein deutlicher Sieg für uns. Was will man mehr? 
 

Wie schätzt du die aktuelle Lage der Handballabteilung ein?

Sportlich sind wir so gut aufgestellt wie noch nie in unserer Geschichte. Wir haben uns einen guten Ruf auch außerhalb von Köngen erarbeitet. Nicht zuletzt mit unseren sportlichen Erfolgen in der Jugend und bei den Aktiven. Einen wesentlichen Anteil daran hat aber auch unsere konsequente Öffentlichkeitsarbeit. Jeder Spielbericht, jeder Post in Social Media oder Presseartikel ist wichtig und trägt dazu bei. Allerdings haben wir diverse Herausforderungen, die uns bereits heute, aber auch künftig beschäftigen werden. Der Schiedsrichtermangel steht dabei an erster Stelle. Des Weiteren hat unser Erfolg auch eine Kehrseite, wir haben so viele Teams wie noch nie und benötigen dringend mehr Hallenkapazität, was sich mehr als schwierig gestaltet. Mehr Teams bedeutet, wir benötigen mehr Trainer*innen, wir haben mehr Spiele und damit auch mehr Arbeitsdienste, die wir belegen müssen. Wir sind da schon sehr gut aufgestellt, jede weitere helfende Hand ist herzlich willkommen und trägt dazu bei, dass der Aufwand pro Person geringer wird.  
 

Was zeichnet das Vereinsleben beim TSV Köngen aus?

HANDBALLFAMILIE trifft es meiner Ansicht nach am besten. Wir haben eine große Vielfalt an Aktionen und Aktivitäten, an der sich nicht nur Spieler*innen beteiligen, sondern auch viele aus dem Umfeld der Abteilung. Sei es in der Wandergruppe zu den Auswärtsspielen zu wandern, das Team vom Handballcamp, Skitag, Grundschulaktionstage, Sommerfest, Pfingstmarktstand, Vesalius Cup, Schlag die Handballer, etc. Man organisiert und arbeitet zusammen, feiert aber auch zusammen und das Wichtigste, man kennt sich über die Teams hinaus. Egal ob jung oder alt, aktiv oder passiv, es gibt eine großes Netzwerk innerhalb der Abteilung, eine Community und ein WIR-Gefühl. Dafür zeichnet uns als Handballabteilung aus, das ist für mich die "Handballfamilie".
 

Wo geht die Reise hin und welche Vision hast Du für die nächsten Jahre?

Die Antwort ist relativ einfach, wir sind und bleiben einer der attraktivsten eigenständigen Handballvereine in der Region. Nicht nur sportlich attraktiv, sondern auch menschlich und gemeinschaftlich attraktiv. Die Leute sollen gerne in die Halle kommen und sich willkommen fühlen, unabhängig davon ob als Sportler*innen, Ehrenamtliche, Eltern oder Fans. In meinen Augen bieten wir auch über den Sport hinaus Möglichkeiten an, sich zu entwickeln, zu engagieren und etwas zu bewegen. Und das soll auch zukünftig so bleiben. Wer Ideen hat, findet bei uns eine Plattform, diese auch zu realisieren. Gute Beispiele dafür aus der Vergangenheit sind die Spendenaktionen oder jüngst unser Stickerstars-Projekt, die jeweils aus Initiativen von Aktiven hervorgegangen sind.

 

Was wünschst Du Dir für die kommende Saison?
Attraktiven und erfolgreichen Handball über alle Teams hinweg, eine volle Halle, begeisterte Handballfans und einen fairen Umgang miteinander auf und neben dem Feld. Außerdem wünsche ich mir weiterhin eine positive Stimmung innerhalb der Handballabteilung.

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