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TSV Köngen – SGM Neckartailfingen/Grötzingen 2:1 (0:0)

Köngen im späten Glück! 

Hatte der TSV eine Woche zuvor, trotz der Außenseiterrolle, im Auswärtsspiel gegen den gleichen Gegner noch 2 verlorenen Punkten nachgetrauert, so erfuhren die Gastgeber im Rückspiel spätes Siegesglück.

Die Gastgeber wussten um die Spielstärke der Gäste und gingen deswegen kompakter und defensiver ins Spiel. Der Plan, den Gästen die eigene Hälfte zu überlassen und den Raum zum Kombinieren zu nehmen, ging relativ gut auf, die SGM wusste mit dem freien Raum oft zu wenig anzufangen. Trotzdem gab es in Hälfte eins auf beiden Seiten gute Spielzüge, aber keine ganz klaren Torchancen. Die Köngener Abwehr um Daniela Czibrin stand gut.

So ging es dann auch zunächst in der zweiten Halbzeit weiter. Keine klaren Chancen für die favorisierten Gäste und so allmählich schien die Partie auf ein torloses Unentschieden hinzusteuern. Doch in der 53. Minute standen die Köngener nicht gut, verloren unnötig den Ball und die Gäste konterten über die linke Seite. Eine Gästespielerin zog dann nach innen und aus relativ spitzem Winkel traf sie ins lange Eck. Das warf die Taktik der Köngener nun über den Haufen und sie mussten früher angreifen und weiter herausrücken. Das brachte dann zwar wieder den Platz für die Gäste zum Kombinieren, aber die wurden jetzt zusehends nervöser, schlugen die Bälle unkontrollierter nach vorne und schienen das Ergebnis über die Zeit retten zu wollen. Immer mehr drängten die Gastgeber nun auf den Ausgleich, erzielten in der Schlussphase einige Eckbälle. Nach einer dieser abgewehrten Ecken kam Celina Pfister im Nachsetzen erneut an den Ball und zirkelte diesen zum umjubelten Ausgleich rechts halbhoch neben den Pfosten (67.) Danach Alarm im Köngener Strafraum, als Sandra Strack den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen an die Unterkante der Latte lenken konnte und dieser wieder ins Feld zurücksprang. Kurz danach noch ein Eckball für die Gastgeber und Celina Pfister. Schon zuvor hatte sie mehrere gefährliche Ecken getreten, jetzt, kurz vor Schluss, ihre erfolgreichste. Wieder drehte sich der Ball gefährlich auf das Tor und die erst zur 2. Hälfte eingewechselte Torfrau konnte den Ball nicht mehr klären und faustete ihn ins eigene Netz (69.). Zwei Minuten Anlaufen, Stören und Zittern kamen noch oben drauf, dann stand ein nicht erwarteter Sieg auf dem Zettel.  

Kader: Sandra Strack, Daniela Czibrin, Sanne Krais, Verena Kunberger, Silvia Stoll, Celina Pfister (2), Sophia Kröhning, Christina Polymeri, Alice Kretzschmar, Lena Münzenmaier, Birgit Marx, Katja Schwemm.