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Landesliga: TSV Köngen - SC Geislingen 0:2

SC Geislingen gewinnt in der Fuchsgrube mit 2:0 und ist Meister.

 

Machte in seinem letzten Heimspiel ein starkes Spiel - Daniel Seidler

Ein Feuerwerk zündete der SC Geislingen, der neue Meister der Landesliga, Staffel 2 erst beim Jubeln nach dem Spiel. Das vom Geislinger Anhang erwartete und erhoffte Offensivspektakel gab es beim 2:0 gegen den TSV Köngen trotz großer Dominanz nicht.

Während nach dem Schlusspfiff Silvesterraketen am Himmel über der Köngener Fuchsgrube knallten und es Sekt- und Bierduschen regnete, merkte man vor allem SCTrainer Tobias Flitsch die große Erleichterung über den hart erkämpften Erfolg an. „Für uns ging es nur darum, das Spiel zu gewinnen“, sagte Flitsch, der als Meistertrainer das Geislinger Team am Ende der Saison verlassen wird.

Die Köngener Gastgeber hatten sich lange Zeit gegen einen eigentlich übermächtigen Gegner tapfer gewehrt, auch wenn dem Absteiger die in Oberensingen erhoffte Schützenhilfe nicht ganz gelang. „Kompliment an meine Mannschaft. Die gute Leistung macht mich stolz“, sparte TSV-Trainer Sascha Strähle trotzdem nicht mit Lob für sein Team. Tief gestaffelt verteidigten die Köngener das ganze Spiel über diszipliniert und versuchten, selbst Nadelstiche zu setzen, was auch immer wieder glückte.

In der ersten Halbzeit brachen die Favoriten aus Geislingen zwar auf links über den emsigen Tim Pöhler einige Male durch, die Hereingaben des ehemaligen Harthäusers wurden aber fast immer verpasst oder Mika Class im TSVK-Tor klärte. Nur bei einem Freistoß von Innenverteidiger Denis Videc war Torhüter Class machtlos. Aus zentraler Position, rund 25 Meter vor dem Tor, schlug der Ball im linken oberen Winkel zum 1:0 ein (17.).

Auch danach beherrschten die Geislinger das Spiel und schnürten die Hausherren weiter in ihrer Hälfte ein. „Wir haben aber bewusst sehr wenig riskiert“, erklärte SC-Trainer Flitsch. Klare Möglichkeiten blieben Mangelware und so wurde es für die Geislinger im Anschluss trotz Führung doch zu einem Gedulds- und Nervenspiel. „Bei einer 1:0-Führung kann alles passieren“, sagte Flitsch. Sein Team war nicht ohne Grund in den langen Ballbesitzphasen um ständige Absicherung bemüht.

Flitschs Gegenüber Strähle sah deshalb sein Team in manchen Belangen sogar ebenbürtig: „Von den Chancen her waren wir nicht unterlegen“, meinte er. Zwei Aktionen stachen dabei besonders heraus. Nach schnell vorgetragenen Angriffen kam Daniel Zimmermann zweimal in gute Schussposition. In der ersten Halbzeit zimmerte er den Ball noch freistehend über den Geislinger Kasten (32.), in Hälfte zwei klatschte sein Schuss gegen die Latte (64.).

In dieser Phase wurde die Geislinger selbst immer ungeduldiger, sie wollten die Entscheidung erzwingen. Den Anspielen in die Spitze fehlte zunehmend die Genauigkeit. Auch die Anhänger auf den Rängen wurden langsam, aber sicher unruhig, was sich auch auf die SC-Mannschaft übertrug. Die Köngener verpassten es jedoch, daraus Kapital zu schlagen.

Erst in der 75. Minute beruhigte Michael Wende die Geislinger Gemüter. Mit einer Energieleistung setzte sich der Offensivmann im Köngener Strafraum durch und traf zum entscheidenden 2:0 ins lange Eck. Routiniert spielten die Favoriten die Partie danach zu Ende. Mit dem Schlusspfiff gab es dann kein Halten mehr.

Während die Geislinger feierten, konnten aber auch die Absteiger zufrieden mit ihrem Auftritt sein. „Es war ein gutes letztes Heimspiel in der Landesliga von uns. Das waren wir unserem tollen Umfeld auch noch einmal schuldig“, sagte TSV-Trainer Strähle.

TSV Köngen – SC Geislingen 0:2

TSV Köngen: Class – Seidler (81. Zietek), Horeth, Widmann, Vrljicak – Portale, Schlotterbeck, Fallscheer (45. Durst), Zimmermann (87. Schweizer) – Prinz, Stehling.

SC Geislingen: Piegsa – Caliskan, Videc, Roschmann, Dias Matos – Volk (80. Orlando), Grupp (45. Zaher), Mader – Pöhler (67. Skrobic), Visoka (70. Ibrahimovic), Wende.

Schiedsrichter: Daniel Traub (SG Griesingen).

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