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Frauen1 und Trainer Johannes Martin beenden Zusammenarbeit

Nach knapp dreieinhalb Jahren trennen sich die Wege der ersten Frauen-Mannschaft und Trainer Martin einvernehmlich.

Johannes Martin im Herbst 2023. Foto: Wisst.

Nach knapp dreieinhalb Jahren trennen sich die Wege der ersten Köngener Frauen-Handballmannschaft und Trainer Johannes Martin – einvernehmlich, wie beide Seiten betonen.

Johannes Martin hatte das Traineramt im Sommer 2020 übernommen und die Verbandsligamannschaft auf Anhieb in die Württembergliga geführt. Seitdem hat sein Team die Köngener Fans mit zahlreichen spannenden und mitreißenden Spielen belohnt. „Seine zielstrebige und ehrgeizige Art im Training und sein angenehmer Umgang kamen sowohl bei den Spielerinnen, als auch bei uns in der Vereinsführung immer gut an“, sagt Handball-Abteilungsleiter Sebastian Wachtarz. Nach seinem Jobwechsel im Sommer musste Martin immer häufiger beim Training passen, da er in seiner neuen Funktion viele Abendtermine hat. „Wir haben vor der Saison gesagt, wir versuchen es trotzdem, aber müssen schauen, ob es funktioniert. So, wie es jedoch aktuell läuft, ist nicht mein Anspruch als Trainer. Wenn ich etwas mache, dann zu 100 Prozent“, erklärt Johannes Martin. Dazu kam die immer schwieriger werdende Tabellensituation (vier Punkte aus acht Spielen) in der aktuellen Württembergliga-Saison. Schweren Herzens haben sich Martin und die Vereinsführung schließlich dazu entschieden, einen klaren Schnitt zu machen und in Zukunft getrennte Wege zu gehen.

Für den TSV heißt es nun, möglichst schnell eine/n potenzielle/n Nachfolger/in zu finden, um den Tabellenkeller zu verlassen. Übergangsweise übernehmen die beiden Co-Trainer Martin Schorr und Lucas Novak das Training. „Wir bedanken uns bei Joey für sein großes Engagement und seine offene Kommunikation. Gemeinsam haben wir viele tolle Erfolge gefeiert – für die Zukunft wünschen wir ihm persönlich, sportlich und beruflich alles Gute“, betont Wachtarz. Martin seinerseits wünscht seinem Team ebenfalls nur das Beste: „Es war eine tolle Zeit in Köngen. Umso mehr drücke ich den Mädels die Daumen, dass sie am letzten Spiel anknüpfen und weiter Punkte sammeln.“