Drei Köngener überzeugen!
Bei den Kreis- und Regiomeisterschaften letzten Samstag in Weilheim waren aus Köngen nur Jana Schubert, Linus Brendle und Pascal Dangel am Start. Linus, der wegen seines Abiturs kein optimales Wintertraining absolvieren konnte, trat in der Altersklasse U20 drei Mal an und holte drei überlegene Siege. Über 100 Meter sicherte er sich mit der neuen persönlichen Bestzeit von 11,73 Sekunden die Meisterschaft. Über die doppelte Distanz blieb Linus (23,94 sec.) als einziger seiner Klasse unter 24,0 Sekunden und mit einem Sprung auf 6,12 Meter machte er seinen dritten Titel perfekt. Bei Pascal ist nach seiner Verletzung ein Formanstieg unverkennbar. Im Weitsprung der Männer erreichte er Rang 9 (5,40 m), im Kugelstoßen wurde er Achter (9,67 m) und mit dem Diskus bedeuteten 25,69 Meter den 12. Platz. Seine beste Platzierung erreichte Pascal mit Rang 7 im Speerwurf mit 29,30 Meter.
Nach ihrem hervorragenden Siebenkampf ist Jana in der Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften. Aus dem vollen Training bestritt die Wendlingerin einen „Sechskampf“ mit mehr als erstaunlichen Ergebnissen. Wer gedacht hat nach den vielen neuen Bestleistungen in den letzten Wochen ist jetzt Schluss, sah sich getäuscht. Über 100 und 200 Meter stellte Jana bei leichtem Rückenwind mit hervorragenden 12,74 bzw. 26,15 Sekunden neue persönliche Bestzeiten auf. Dass sie dabei im Kurzsprint „nur“ Platz 2 bei den Regiomeisterschaften belegte, kann sie sicher verschmerzen. Bei ihrem Sieg im Weitsprung (5,73 m) lag Jana fast 70 Zentimeter vor der Zweitplatzierten. Mit der LG Filderstaffel erreichte sie 51,55 Sekunden und knackte mit der Kugel wieder die 10 Meter-Marke (10,23 m - 3.). Einen Knaller bot Jana dann mit dem Speer. Hätten schon die ersten beiden Würfe zum sicheren Sieg gereicht, so schleuderte sie das 600 Gramm schwere Gerät im dritten Durchgang erstmals über die 40 Meter. Mit exakt 42,15 Meter gibt es einen neuen Vereinsrekord zu vermelden. Wenn Jana diese exzellente Form bis zur DM halten kann, dürfen wir einiges erwarten. Vielleicht überrascht uns die Dreiundzwanzigjährige bereits am Wochenende bei den „Süddeutschen“ wieder. Wir drücken ihr jedenfalls ganz fest die Daumen.
Hochmotiviert …
reiste Denis Bäuerle am Wochenende zu den 116. Deutschen Meisterschaften nach Kassel. Am Samstag konnte sich Denis im Auestadion mit der achtbesten Zeit von 1:49,95 Minuten fürs Finale der besten zehn 800 Meter-Läufer qualifizieren. Das darf bei einem so ausgeglichenen Teilnehmerfeld schon als Erfolg gewertet werden. Im Endlauf setzte sich mit Benedikt Huber (LG Telis Finanz Regensburg), der in diesem Jahr konstanteste deutsche 800-Meter-Läufer, durch. Er kontrollierte das Rennen und ließ sich im Spurt die Goldmedaille (1:47,17 Min.) nicht mehr nehmen. Der 26-Jährige feierte seinen ersten DM-Titel. Silber und Bronze gingen an Sören Ludolph (LG Braunschweig) in 1:47,80 Minuten, knapp vor Marc Reuther (Wiesbadener LV; 1:47,82 Min.). Denis konnte dieses Mal nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen und wurde in 1:48,34 Minuten guter Sechster. Herzlichen Glückwunsch.