Die Gastgeber mussten kurzfristig ihre beiden Innenverteidiger Nick Widmann (hat sich im Training die Hand gebrochen) und Sven Dobler (krank) ersetzen. „Das hatte aber nichts mit dem Gesamtergebnis zu tun“, stellte ihr Trainer Marcel Süßer erst einmal klar. Die Begegnung hätte vielleicht auch einen ganz anderen Verlauf genommen, wenn Julian Deutscher (11.) nach wenigen Spielminuten das Tor und nicht den Pfosten getroffen hätte. Nach der 1:0-Führung durch einen 30-Meter-Freistoß von Yunus Yilmaz (20.) hatten die Gastgeber eine Riesenmöglichkeit den Ausgleich zu erzielen, aber Noah Schadt scheiterte mit einem Foulelfmeter an Türkspor Torwart Arjanit Januzi (30.) Noch vor der Pause erhöhte Yunus Sencay auf 2:0 (36.) und kurz darauf traf derselbe Spieler nur den Innenpfosten (43.). Als dann kurz nach der Pause Serdar Zengin das 3:0 der Gäste erzielte (48.), war die Partie so gut wie entschieden.

„Nach diesem Gegentor waren wir nicht mehr in der Lage, uns kämpferisch so zu wehren, um wieder ins Spiel zu kommen.“ Der Aufsteiger hatte danach leichtes Spiel und schraubte das Ergebnis durch weitere Tore von Zengin (55.), Cedric Schmid (65.) und Sencay (70.) auf 6:0. Der 1:6-Anschlusstreffer durch einen verwandelten Foulelfmeter von Dennis Vrljicak (85.) war nur noch Ergebniskosmetik. Ein Sonderlob hatte der TSVK-Coach noch für den Unparteiischen: „Das war eine hervorragende Leistung des Schiedsrichters.“

TSV Köngen: Vogelmann; Durst, Vrljicak, Schlotterbeck, Herz (72. Köstle), Fähnrich, Hindennach, Schadt, Panne (69. Ferreira), Rüttinger, Deutscher (69. Zimmermann).

Türkspor Nürtingen: Januzi; Sencay, Schmid, Yilmaz, Schwarz, Düzgün (66. Aktas), Goncalves Rodrigues (66. Nehir), Gercek, Schilowez (46. Zengin), Kidik, Gündogdu (34. Gaygusuz)

Schiedsrichter: Krieger (Schwäbisch Gmünd).

Zuschauer: 120