Ungläubig schauten sich die Gäste an und mit hängenden Köpfen mussten die Köngener Spielerinnen erneut den Platz verlassen, gegen die junge Truppe aus Kohlberg hatte man auch das Rückspiel verloren (1:3 im Hinspiel). Nach solchen Spielen heißt es dann oft „unnötig wie ein Kropf“, genauso wie das Hinspiel. Köngen hatte deutlich mehr Spielanteile, eine Vielzahl an erstklassigen Chancen, aber es reichte dennoch nicht zum Sieg. Damit hat Köngen wohl keine Chance mehr, den bis dahin noch möglichen Sprung auf Tabellenplatz 2 (berechtigt zur Teilnahme an der WFV-Endrunde) zu schaffen, ein Unentschieden hätte noch alle Optionen ermöglicht. Bereits mit dem ersten Angriff, unterstützt durch die schon tief stehende Sonne gingen die Gastgeber in Front, keine 5 Minuten später ein dummer Ballverlust, die hoch stehende Abwehr wurde überlaufen und mit dem zweiten Schuss auf`s Tor stand es 0:2 aus Gästesicht, zwei weitere Treffer folgten zum 3:1(47.) und zum K.O. zwei Minuten vor Ende(68.). Über die gesamte Spielzeit hinweg zeigte sich die aktuelle Köngener Schwäche, mehrfach wurden selbst hochkarätige Torchancen fahrlässig vergeben. Dennoch hatte man immer das Gefühl, beim nächsten Versuch klappt es. Fehlanzeige, die schlechte Chancenauswertung zieht sich wie ein roter Faden durch das Spiel.   Und selbst als man den mehr als überfälligen Ausgleich 5 Minuten vor Spielende erzielt hatte, erhielt man 3 Minuten später den finalen Nackenschlag. Ein scheinbar bereits geklärter Ball fiel der Gästestürmerin bei einem der seltenen Angriffe erneut vor die Füße, was zum mehr als glücklichen Sieg der Heimelf führte.  Aus deren Sicht sicher auch ein cleverer Sieg, Köngen rannte pausenlos an, rieb sich an der kompromisslosen Abwehrarbeit der Gastgeber auf und machte einfach die Tore nicht. Nur Christina Polymeri zum 1:2 (45.Min.) und Denise Liedtke zum 2:3 und 3:3 (49./65.) trafen für Köngen. 

Kader: Stoll (Tor), Czibrin, Polymeri (1 Treffer), Krais, Liedtke (2), Kröhning, Pfister, Müller, Kunberger, Münzenmaier, Cooksey.